IN KÜRZE

von Redaktion

Königssee: Wanderer stürzt in den Tod

Schönau – Ein 62-jähriger Bergwanderer ist am Sagerecksteig bei Schönau am Königssee ums Leben gekommen. Der Mann aus Mittelfranken sei am frühen Nachmittag mit seiner Ehefrau vom Kärlingerhaus zum Königssee abgestiegen, teilte die Polizei mit. Dort sei er im Bereich einer steilen Rinne ausgerutscht und etwa 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Er erlag demnach noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.DPA

Zweitwohnsitze: Kochel wehrt sich

Kochel am See – Der Gemeinderat von Kochel am See (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) hat am Montagabend eine Satzung verabschiedet, die weitere Nebenwohnsitze, also Zweitwohnungen, verhindern soll. Die Gemeinde folgt damit der Vorgehensweise von anderen tourismusintensiven Gemeinden und Städten wie beispielsweise Wallgau, Krün und Mittenwald im Nachbarlandkreis Garmisch-Partenkirchen. Bürgermeister Jens Müller (UWK) verspricht sich davon, die Bettenzahl im Ort und Wohnraum für Einheimische und Angestellte in Gastronomie und Hotellerie zu erhalten. MÜH

Aiwanger sauer auf abtrünnigen Verband

München – Der Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, hat auf den geschlossenen Parteiaustritt des Kreisverbands München-Land trotzig reagiert. „Sollen sie halt machen, wenn sie denken, dass es so besser ist“, sagte Aiwanger am Rande eines Termins in Laufzorn. „Dann gehe ich da eben nicht mehr hin. Die können mir den Buckel runterrutschen.“ Die ehemaligen Freien Wähler treten mit ihrem Kreischef Otto Bußjäger bei der Kommunalwahl 2026 als eigenständige Gruppe an. Hintergrund sei gewesen, dass die Partei nicht mehr für Sachpolitik, bürgernahe und lösungsorientierte Arbeit ohne Parteibuchdenken stehe, so Bußjäger. LF/VC

Zwei Rathäuser werden zu klein

Friedberg – Der Friedberger Stadtrat zieht in der nächsten Legislatur für seine monatlichen Sitzungen ins Wittelsbacher Schloss. Die Zahl der Einwohner in der schwäbischen Stadt liegt bei 30 011 und damit über der in der Gemeindeordnung festgesetzten Marke von 30 000 Einwohnern. In der Folge werden bei der Kommunalwahl nächstes Jahr 40 statt bisher 30 Räte gewählt. Und die passen nicht mehr in den bisherigen Sitzungssaal. Dasselbe Problem hat Neuburg.

Kein Alkohol für begleitete 14-Jährige

München – 14- und 15-Jährige sollen auch in Begleitung Erwachsener künftig keinen Alkohol mehr trinken dürfen. Bayerns Staatsregierung hat am Dienstag in München eine entsprechende Bundesratsinitiative beschlossen. Die Bundesregierung solle dadurch aufgefordert werden, das „begleitete Trinken“ aus dem Jugendschutzgesetz zu streichen, hieß es. Bislang dürfen Jugendliche ab 14 Jahren in Begleitung etwa der Eltern in der Öffentlichkeit Bier, Wein und Sekt trinken.KNA

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