IN KÜRZE

von Redaktion

Brennerbasistunnel-Bau schreitet voran

Innsbruck – Der Brennerbasistunnel unter den Alpen hat nach Angaben des Baukonsortiums BBT einen wichtigen Meilenstein erreicht. Von den insgesamt 230 Kilometern des Bahntunnel-Systems seien nun bereits 200 Kilometer aus dem Berg gebrochen worden, hieß es. Das entspreche einem Baufortschritt von 87 Prozent. Die zwei Hauptröhren, die Österreich und Italien verbinden sollen, sind jeweils 55 Kilometer lang. Davon seien bereits 48 Kilometer in den Berg getrieben worden, sagte ein BBT-Sprecher. Der Bahntunnel soll 2032 eröffnet werden. Zusätzlich zu den Hauptröhren werden ein Erkundungsstollen sowie Verbindungs-, Zugangs-, Rettungs- und Logistikröhren gegraben. Daraus ergibt sich die Gesamtlänge von 230 Kilometern.

Fußgängerin von Radlader überfahren

Burgkirchen – Auf einem Supermarktparkplatz in Burgkirchen an der Alz (Kreis Altötting) ist eine Fußgängerin von einem Radlader überfahren worden. Die 73-Jährige starb noch am Unfallort, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der 44 Jahre alte Fahrer des Radladers hatte die Frau offenbar übersehen und fuhr frontal in sie hinein. Wiederbelebungsmaßnahmen des Rettungsdiensts hatten keinen Erfolg. Die Polizei nahm Ermittlungen auf. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben.

Verzögerungen auf ICE-Strecke dauern an

Hirschaid – Fahrgäste auf der ICE-Strecke München–Berlin müssen wegen einer Sperrung in Oberfranken länger mit Verzögerungen rechnen als gedacht. Nach einem Brand in einer Unterführung in Hirschaid in der Nähe von Bamberg würden die Reparaturen voraussichtlich nicht am Donnerstag, sondern erst am Sonntag abgeschlossen, teilte die Bahn mit. Planmäßig werde der Bahnverkehr wohl „nicht vor Montagmorgen“ laufen. Grund sei, dass der Einbau von Hilfsbrücken komplizierter sei als zunächst erhofft. Unter anderem müssten dafür Gleise entfernt und ein spezieller Kran organisiert werden. Zwischen Nürnberg und Erfurt werden die Schnellzüge in beiden Richtungen umgeleitet. Dadurch brauchen Fahrgäste bis zu einer Stunde und 40 Minuten länger.

Lautstarke Touristen sorgen für Polizeieinsatz

Starnberg – Eine lautstarke Touristengruppe auf einem Ausflugsschiff auf dem Starnberger See hat einen Polizeieinsatz ausgelöst. Die etwa 20 bis 30 Menschen störten Polizeiangaben zufolge andere Passagiere durch laute Musik und unerlaubtes Rauchen an Bord. Weder die Besatzung noch Kapitän konnten die überwiegend männliche Gruppe dazu bewegen, sich an die Regeln zu halten oder das Schiff zu verlassen. An einer Anlegestelle gesellten sich laut Polizei deswegen mehrere Beamte auf das Schiff, um die Gruppe zu bis zum nächsten Halt in Starnberg zu begleiten. Dort verließen die Beteiligten das Schiff. Die Polizei leitete nach dem Vorfall am Samstag ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.

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