Geiselbullach – Lachgas hat sich bei vielen Jugendlichen zur beliebten Party-Droge entwickelt. Das bekommt nun auch die Müllverbrennungsanlage in Geiselbullach auf besondere Art und Weise zu spüren. Immer häufiger kommt es dort zu Explosionen im Verbrennungskessel, weil halb geleerte Lachgas-Behälter über den Restmüll in den Verbrennungsöfen landen. Das berichtet der Chef der Müllverbrennungsanlage, Thomas Buranj. Größere Schäden sind bislang noch nicht entstanden – allerdings brach einmal ein Guss-Rost unter der Wucht einer Lachgas-Explosion. Die Bundesregierung brachte kürzlich einen Gesetzentwurf auf den Weg, der Erwerb und Besitz von Lachgas für Minderjährige untersagt. Verboten werden sollen der Online-Handel und der Kauf an Selbstbedienungsautomaten. ST