Bistum Eichstätt stellt Kita-Mitarbeiter frei
Neumarkt in der Oberpfalz – Im Kreis Neumarkt in der Oberpfalz ist eine Kindergarten-Kraft vorläufig freigestellt worden. Grund sei der Verdacht auf eine „mutmaßliche sexualbezogene Straftat“ an Kindern, wie das Bistum Eichstätt mitteilte. Das Bistum habe gemäß den Vorgaben der kirchlichen Interventionsordnung gehandelt und Kontakt mit den Strafverfolgungsbehörden aufgenommen, hieß es weiter. Die verdächtigte Person streite die Vorwürfe ab. Bis zum Abschluss der Ermittlungen gelte die Unschuldsvermutung. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth teilte mit, die Ermittler seien vom Bistum über „Anhaltspunkte für einen schweren sexuellen Missbrauch von Kindern“ durch einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin in einer Kita informiert worden. Ob tatsächlich eine Straftat begangen worden sei, werde derzeit ermittelt.
Mordverdacht nach Tod zweier Schwestern
Alzenau – Knapp vier Wochen nach dem gewaltsamen Tod zweier Schwestern im unterfränkischen Alzenau ermittelt die Staatsanwaltschaft nun wegen Mordes gegen den Verdächtigen. Bislang waren die Ermittler von Totschlag ausgegangen. Warum der Tatvorwurf nun anders lautet, erläuterte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg zunächst nicht. Der Tatverdächtige soll am 26. Juni seine getrennt lebende Ehefrau (64) und deren Schwester (69) getötet haben. „Der Beschuldigte hat sich bisher nicht zu seinem Motiv geäußert“, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Hinweise auf eine psychische Erkrankung des damals 66-Jährigen gebe es nicht.