München – Seit dem Umbau der St.-Magnus-Straße Ende vergangenen Jahres streiten die Harlachinger darüber, was von der fahrradfreundlichen Neugestaltung zu halten ist. Bei einer Sitzung des örtlichen Bezirksausschusses (BA) prallten beide Meinungen nun aufeinander.
Ein Anwohner erklärte, die Neuerungen hätten zu einer erheblichen Aufwertung der Straße und ihrer Umgebung geführt. Der Verkehr sei langsamer und ruhiger, zudem würde die neue Straßengestaltung die Nutzung für Radfahrer und Fußgänger angenehmer machen. Ein anderer Bürger kam zum gegenteiligen Fazit: Er beobachte mehr Stau und sehe in dem Umbau keinen Mehrwert für die Bürger. Auch der BA ist hin- und hergerissen: „Wir hatten die umgesetzten Pläne eigentlich abgelehnt, weil man mit diesem Geld an anderer Stelle mehr Verbesserungen hätte erreichen können“, erklärte Johannes Stöckel (CSU). Das bestätigte auch Norbert Weigler (Grüne), man habe die Entscheidung dann aber akzeptieren müssen. Ein Rückbau der umstrittenen Straße würde noch mehr Geld kosten. Immerhin bringe das neue Grün Abkühlung für die Stadt. SUP