ZEITLOSE WAHRHEITEN

von Redaktion

Diese originellen Zeilen sind nicht nur wahr, sondern wurzeln in einem der größten Probleme der Menschheit: der Theodizee. Dabei geht es um die Frage nach der Existenz und dem Wirken eines allmächtigen, allwissenden, gütigen Gottes in einer Welt, die auch so viel Furchtbares umfasst. Der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz spricht dennoch von der besten aller möglichen Welten. Unsere Welt sei nicht ewig, sondern endlich, und Endliches müsse unvollkommen sein. Wären die Welt und wir vollkommen, wären wir wie Gott. Gott schaffe aber keine neuen Götter. Eine Welt mit ausschließlich Gutem könne nur eine göttliche sein. Wäre unsere Welt nur gut, hätte Gott seine göttliche Welt also lediglich verdoppelt. Nun wissen wir, warum wir keine Engel sind.PROF. DR. KLAUS MICHAEL GROLL

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