Leiche an der Leutascher Ache entdeckt
Mittenwald – Im Wehrkanal der Leutascher Ache bei Mittenwald ist am Dienstag eine nicht identifizierte Leiche entdeckt worden. Der Körper hatte sich am Ablass eines Bauwerks des Stromversorgers KEW verfangen und wurde bei Aushubarbeiten entdeckt. „Gefunden wurde er nur deshalb, weil derzeit sehr wenig Wasser dort fließt“, erklärt KEW-Leiter Matthias Pöll. Laut den Einsatzkräften vor Ort dürfte der Leichnam bereits eine sehr lange Zeit im Wasser gelegen haben. Die Polizei arbeitet nun mit österreichischen Behörden zusammen, um die Identität zu klären.JOHO
Papa beim Rauchen: Sohn allein im Zug
Füssen – Eine zu lange Raucherpause seines Vaters hat einem Elfjährigen eine Zugfahrt allein durchs Allgäu beschert. Wie die Polizei mitteilte, wollte der 52-Jährige in Füssen im Landkreis Ostallgäu noch eine Zigarette rauchen und stieg deshalb wieder aus dem Regionalzug. Sein elf Jahre alter Sohn und das Gepäck blieben an Bord. Doch plötzlich schlossen die Türen und der Zug fuhr ohne den Vater davon. Daraufhin sei der Mann sofort zur Polizei gelaufen, die wiederum habe die Bundespolizei verständigt – und letztlich habe man den Sohn per Telefon erreicht. Der Elfjährige stieg in Absprache mit den Beamten nach einer guten halben Stunde Zugfahrt in Lengenwang am Bahnhof aus und wurde von einer Polizeistreife zurück zu seinem Vater nach Füssen gefahren. Er kam mit dem Schrecken davon.
27-Jähriger erstochen: Freundin unter Verdacht
Eging – Nach dem Fund eines erstochenen 27-Jährigen in einer Wohnung in Niederbayern steht die Freundin des Mannes unter Tatverdacht. Gegen die 30-Jährige wurde ein Unterbringungsbefehl erlassen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Frau war nach dem tödlichen Vorfall in einer Fachklinik untergebracht worden. Die Ermittlungen dauern an. Polizeikräfte waren am Dienstag vergangener Woche zu der Wohnung in Eging am See alarmiert worden. Dort fanden sie den leblosen 27-Jährigen.
Statistik: Bayerns Kinder leben länger
Fürth – Wer in Bayern zur Welt kommt, kann auf ein langes Leben hoffen. Wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mitteilte, beträgt für neugeborene Mädchen die Lebenserwartung 83,7 Jahre und für Jungen 79,3 Jahre. Aus der Sterbetafel 2022/2024 gehe außerdem hervor, dass 67-jährige Frauen im Schnitt weitere 19,5 Lebensjahre vor sich hätten, gleichaltrige Männer 16,6 Lebensjahre. Die Lebenserwartung für Neugeborene sei damit im Vergleich zur letzten allgemeinen Sterbetafel 2021/2023 leicht gestiegen. Im Rückblick betrachtet, werden die Menschen in Bayern heutzutage deutlich älter als noch um 1900. Seit der ersten bayerischen Sterbetafel 1891/1900 habe sich die Lebenserwartung mehr als verdoppelt. Auch in den vergangenen 35 Jahren habe diese noch mal deutlich zugenommen.