Unterhaching – In den meisten Gemeinden muss gerade jeder Euro zweimal umgedreht werden, um den Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Nicht so in Unterhaching im Kreis München. Denn dort sorgt ein unerwarteter Geldsegen für finanziellen Spielraum im Rathaus. Satte 150 Millionen Euro fließen einmalig in den Haushalt. Das Geld stammt aus der Gewerbesteuer mehrerer nicht genannter Firmen, die in diesem Jahr hohe Gewinne versteuerten. Kein Wunder, dass Bürgermeister Stefan Schelle zu diesen Betriebsergebnissen gratuliert. Nach Abzug aller Umlagen und Kreditzulagen bleiben etwa 47 Millionen Euro übrig, die unter anderem in Wohnungs- und Straßenbau investiert werden sollen.