Sportler gelten als unerschöpfliche Quelle für denkwürdige Erkenntnisse. So meinte Emil Zátopek: „Hier ist der Start, dort ist das Ziel. Dazwischen musst du laufen.“ Otto Rehhagel fasste die Essenz eines Fußballspiels so zusammen: „Mal verliert man, mal gewinnen die anderen.“ Als Budgetexperte erwies sich der nordirische Fußballer George Best: „Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst.“ Und zu rühmen ist Ehrlichkeit mit sich selbst. Andreas Möller, auch Fußballer, meinte: „Mein Problem ist, dass ich immer sehr selbstkritisch bin, auch mir selbst gegenüber.“ Er hatte ja nach eigenen Worten „vom Feeling her“ auch „eine gutes Gefühl“. Spitzensport ist sehr öffentlich. Sportler werden häufig gleich nach dem Wettkampf befragt. Welcher Beruf wäre freizusprechen von etwas verunglückten Formulierungen?PROF. DR. KLAUS MICHAEL GROLL