München – Der Bayerische Landesstudierendenrat hat die vorgesehene Kürzung im aktuellen Haushaltsentwurf der Bundesregierung beim Studierenden-BAföG um 250 Millionen Euro als „fatales Zeichen“ bewertet, das die Hoffnungen vieler junger Menschen erschüttere. Statt Kürzungen brauche es eine Reform des BAföG, damit junge Menschen ihr Studium ohne Existenzangst absolvieren können, heißt es in einer Mitteilung. Laut Mona Dirmaier, Sprecherin des BayStuRa, stammen die BAföG-Sätze aus einer anderen Zeit: „Wer heute davon leben muss, lebt unter dem Existenzminimum. Wer soziale Gerechtigkeit in der Bildung ernst nimmt, muss das BAföG endlich an die Realität anpassen. Jedes Jahr steigen Mieten und Preise – nur das BAföG bleibt fast stehen. So wird Chancengleichheit zur hohlen Phrase.“ EPD