Gestern kam Waschbär Waldemar angestürmt und hielt einen Brief in der Hand. Er keuchte vor lauter Aufregung, und brummte dann, der Brief stamme vom Bruder des Bauern, der derzeit als Fischer auf einem Boot in Alaska arbeitet. „Er produziert da mein Lieblingsessen, duftende Fischstäbchen mit Knusperpanade, ich lese euch vor, wie die gemacht werden“, rief der Waschbär und las vor: „Mein lieber Bruder, du weißt ja, dass ich mich auf hoher See in Alaska befinde, um Fische für die Fischstäbchen Produktion in der Fabrik zu fangen. Kannst du dir vorstellen, dass die 80 Tonnen Fisch am Tag benötigen? Fischstäbchen wurden in der Nachkriegszeit in England erfunden. Damals hatten die Engländer zu wenig Gemüse, dafür aber sehr viel Fisch. Das Problem dabei war, dass viele Kinder keinen Fisch mögen, wenn er einen Kopf und Gräten hat. Also erfand die Firma Birds Eyes den panierten Fisch in Stäbchenform. Nun aber zu meiner Arbeit. Wir fischen Alaska-Seelachs, der im Anschluss direkt auf dem Boot weiterverarbeitet wird.“ Waldemar tropfte vor Appetit der Speichel aus dem Mund.
Eure PaulaTEXT: MAGDALENA MAIR