LIEBE KINDER

von Redaktion

Gestern leckte sich Waschbär Waldemar die Lippen und schwärmte begeistert: „Ich habe ich mir im Dorf einen Teller mit Fischstäbchen, Spinat und Kartoffelpüree drauf stibitzt. Die haben unfassbar gut geschmeckt.“ Ich erinnerte meine Freunde an das Problem der Überfischung. Agnes zog eine wichtige Miene und quakte: „Darüber habe ich mich mit den jungen Enten in der Kükenschule letztens unterhalten. Tatsächlich sind 30 Prozent aller Fischarten weltweit von Überfischung betroffen. Zu Überfischung kommt es, weil Fische zu viel gefischt werden und Jungfische in die Netze geraten und somit keinen Nachwuchs mehr bekommen können. Dazu kommt, dass sogenannter Beifang, also der Fisch, der nicht gebraucht wird, trotzdem aus Versehen in den Netzen landet.“

Ich nickte anerkennend und ergänzte Agnes mit folgendem Geschnatter: „Fischstäbchen sind oft mit dem Problem der Überfischung verbunden, da sie häufig aus überfischten Fischarten wie Alaska-Seelachs hergestellt werden. Es gibt jedoch auch nachhaltigere Alternativen, wie zum Beispiel pflanzliche Fischstäbchen oder Fisch aus nachhaltiger Zucht. Man muss die gefährdeten Fischarten besser schützen: Durch Angel- und Fischverbote, dem Verbot von Schleppnetzen, die den Boden der Meere leer fischen, aber auch durch Information der Zweibeiner, auf was sie achten sollten.“

Eure Paula

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