LIEBE KINDER

von Redaktion

Nun waren wir also am ersten Ziel unserere Italienreise angekommen, dem Comer See. Klara hatte uns gequakt, dass wir dort den Volta-Tempel besuchen würden. Nach der langen Zugfahrt nahmen wir aber zuerst ein erfrischendes Bad im See. „Der ist ja riesig“, quakte ich.

„Es ist der drittgrößte See in Italien“, schnatterte Klara, „und er ist 425 Meter tief.“ „Da könnte sogar Franz-Josef nicht bis zum Grund tauchen“, quakte Agnes. „Dort unten würde er auch gar nichts mehr zu fressen finden“, schnatterte ich. Aber am Ufer des Sees würde es Franz-Josef gefallen. Wir sahen viele kleine Dörfer und sehr schöne Häuser. Weil die Zweibeiner hier früher Seide produziert hatten, waren manche ziemlich reich gewesen. Nach unserem Bad machten wir uns auf zum Volta-Tempel. „Alessandro Volta kam hier am Comer See zur Welt, und eigentlich wollten seine Eltern, dass er Jurist wird“, quakte Klara, „aber er interessierte sich viel mehr für die Physik. Seine berühmteste Erfindung war die Batterie.“ Eine solche Batterie war in dem Museum ausgestellt. Es waren übereinander liegende Scheiben aus verschiedenen Metallen und dazwischen immer wieder mal Lederstücke. An einer Tafel war erklärt, wie diese Batterie funktionierte. Übrigens soll Alessandro Volta auch die Kartoffel von einer Reise nach Frankreich nach Italien mitgebracht haben.

Eure Paula

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