Agnes, Klara und ich sind weitergereist nach Mailand. „Auf italienisch klingt die Stadt viel schöner“, quakte ich, „da heißt sie Milano.“ Diesmal war es an mir, meinen Entenfreundinnen etwas über Milano zu schnattern. Ich führte sie zuerst zum Mailänder Dom. „Stellt Euch vor, mit dem Bau des Doms haben die Zweibeiner vor über 600 Jahren begonnen, und er ist erst vor etwa 80 Jahren fertig geworden.“
„Die Zweibeiner haben 500 Jahre dran gebaut?“, quakte Agnes. „Oh ja“, schnatterte ich. „Erst wurde der Hauptteil der Kirche errichtet, dann kam ein runder Anbau dazu – die Zweibeiner nennen das Apsis – dann die Querschiffe, dann der Turm in der Mitte und so ging es über hunderte von Jahren weiter, Stück für Stück.“
Agnes schaute mich verwundert an: „Wer hat denn den Dom geplant? Das machen doch normalerweise ein paar Zweibeiner, die dann den ganzen Bau begleiten“, quakte sie. „Na ja, das waren natürlich verschiedene Baumeister, und die hatten auch immer wieder neue Ideen“, schnatterte ich. „Irgendwann war der Dom endlich fertig, er heißt: Metropolitankathedrale der Geburt der Seligen Jungfrau Maria.“
Das Mailänder Aquarium gehört zu den ältesten in Europa, schnatterte ich meinen Freundinnen auf dem Weg dorthin. „Es wurde vor mehr als 100 Jahren erbaut, und wir werden dort mehr als 100 Fischarten sehen.“
Eure Paula