Nach dem doch etwas anstrengenden Ausflug zum Monte Baldo hatten wir uns einen erholsamen Tag am Gardasee wirklich verdient, und so lümmelten wir gestern ausgiebig am Strand bei der Stadt Riva del Gardo herum. Zwischen dem Schwimmen auf dem Wasser quakte uns Agnes noch interessante Sachen über den Gardasee. „Er ist der größte See in Italien und durch einen Gletscher geformt worden. Wenn man die Fläche umrechnet, würden fast 50 000 Fußballfelder draufpassen“, quakte Agnes. „Franz-Joseph würde er hier gefallen, er würde viele Karpfen-Freunde finden. Aber eigentlich haben Karpfen früher gar nicht im Gardasee gelebt. Mehr als die Hälfte aller Fischarten, die heute im Gardasee schwimmen, haben die Zweibeiner eingesetzt. Außerdem gibt es Muscheln und Krebse und Pflanzen, die ursprünglich alle nicht hierher gehörten.“ „So wie wir“, schnatterte Klara und grinste. „Wir machen aber nur Ferien, wir bleiben ja nicht“, quakte Agnes. Später besuchten wir die Altstadt von Riva del Garda. Auf einem Platz zeigte uns Agnes den Stadtturm. Er heißt Torre Apponale. „Früher war der Turm ein Teil der Stadtbefestigung, die vor allem den Hafen schützen sollte. Ganz oben im Turm hängt eine Glocke, die bei Gefahr geläutet wurde, um die Einwohner der Stadt zu alarmieren.“ Auf dem Platz am Turm gab es einige Lokale, uns stieg der Duft von Pizza in die Schnäbel.
Eure Paula