Fürth – Die Eintrittspreise in Schwimmbädern sind im Vergleich zum Vorjahr kräftig gestiegen, wie Zahlen des Statistischen Landesamts in Fürth belegen. Zwischen Juli 2024 und Juli 2025 stiegen sie um 5,4 Prozent. Preise für Bikinis und Badeanzüge legten um 1,2 Prozent zu, Badehosen hingegen konnten in diesem Sommer um 3,8 Prozent günstiger erworben werden. Und auch die süße Erfrischung zwischendurch kostet mehr Geld. Laut Landesamt müssen Naschkatzen für einen Eisbecher oder ein Dessert diesen Juli 4,0 Prozent mehr bezahlen als im Vorjahr. Für Speiseeis im Einzelhandel sind die Preise hingegen um 1,2 Prozent gesunken. Die Statistiker haben noch mehr Zahlen rund um die Freibad-Auszeit gesammelt: Im Schnitt liegen im Freistaat zwischen dem Wohnort und der nächsten Freiluft-Badegelegenheit (Frei- und Strandbäder sowie sogenannte EU-Badestellen an Gewässern) 3,3 Kilometer Luftlinie. Die kürzesten Wege haben die Oberbayern, die im Schnitt 2,8 Kilometer anreisen müssen. Oberfranken hingegen müssen 4,3 Kilometer auf sich nehmen. Rechnet man übrigens auch noch Thermen, Erlebnis- und Hallenbäder hinzu, beträgt die durchschnittliche Entfernung zum kühlenden Nass in Bayern durchschnittlich 2,7 Kilometer. Damit sich alle sicher erfrischen können, beaufsichtigt in den Schwimmbädern qualifiziertes Fachpersonal den Badebetrieb. 2023 begannen laut Statistik 90 Personen eine Ausbildung, das ist ein Anstieg zum Vorjahr um 23,3 Prozent. Zugleich schlossen 85 Männer und Frauen die Ausbildung erfolgreich ab.DPA