KALENDER

BRAUCHTUMS-

von Redaktion

25. BIS 31. AUGUST

NAMENSTAGE

25. Ludwig, Patricia

26. Miriam, Gregor

27. Monika

28. Augustinus, Elmar

29. Sabina

30. Herbert

31. Raimund

Ludwig IX., geboren 1214, wurde mit zwölf zum König. Durch kluge Maßnahmen ordnete er sein Land, gründete die erste Universität Frankreichs in Paris, sorgte für Arme und Kranke und schritt gegen Missstände in der Kirche ein. Für die von ihm erworbene Dornenkrone Christi und andere Reliquien aus dem Heiligen Land baute er in Paris Sainte-Chapelle. Er nahm an zwei Kreuzzügen teil und starb 1270. Ludwig der „Heilige“ ist der Patron von Paris, der Wissenschaft, der Pilger und Reisenden.

BRAUCHTUM

Für die Erntearbeiten erbat man früher himmlischen Segen. Franziska Hager berichtet im Buch „Drudenhax und Allelujawasser“ (1975), dass im Chiemgau noch um 1900 vor dem Ausfahren die ersten Erntewagen, die Rösser und die Tenne mit Weihwasser besprengt wurden. Beim Schneiden und Binden der ersten Getreidegarbe wurde ein Stück geweihtes Brot hineingelegt. Alles, um den „Troadschneider“, den bösen Geist, abzuwehren. Viele Arbeiten waren von Aberglauben überlagert. Um die Dämonen zu bändigen, bediente man sich christlicher Riten – ein Nebeneinander von heidnischen und christlichen Vorstellungen.

BAUERN- UND

WETTER-REGELN

Bleiben die Störche nach Bartholomä, tut der Winter nicht weh.

Im August viel Regenschauer ist Verdruss für jeden Bauer.

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