Pullach – Es sollte eine gemütliche Gaudi auf der Isar werden: Doch der Schlauchboot-Ausflug von zwei Ukrainern (43 und 24) und zwei Russinnen (33 und 32) endete am Sonntag in einem lebensgefährlichen Drama: Die vier mussten aus ihrem Boot springen, als es kurz vor dem Wehr Großhesselohe in die Strömung geriet. Die Fluten wurden für eine der Russinnen beinahe zur tödlichen Falle. „Die 33-Jährige geriet durch die Strömung unter Wasser“, teilt die Polizei mit. Bis die Frau von ihrer Freundin gerettet werden konnte, war sie für längere Zeit ohne Sauerstoff.
Laut Polizei erlitt die Russin, die in München lebt, schwere Verletzungen: Sie musste in ein Krankenhaus geflogen werden. Die beiden Männer, die ebenfalls in München leben, und die 32-Jährige aus Erding entkamen der Isarströmung unverletzt. Sie konnten sich auf eine nahe Kiesbank retten. Laut der Polizei waren die Ukrainer betrunken: Beide hatten ein Promille Alkohol im Blut. Und sie hatten kurz vor dem Wehr das Hinweisschild „Fahrverbot“ ignoriert. Gegen sie wird ermittelt. NAH