Die vermisste Frau wurde seit Anfang August gesucht.
Waldstück durchkämmt: Ein Fahrzeug der Polizei steht in der Nähe der Fundstelle einer Leiche. © Braun/dpa
Lauben – Die seit dem 5. August vermisste 36-jährige Valerie von M. aus dem Unterallgäu ist wohl Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Ihr vorläufig festgenommener Lebensgefährte (38) steht im Verdacht, die Frau gewaltsam getötet zu haben. Laut der „Allgäuer Zeitung“ bestätigten Ermittlerkreise ein Geständnis. Nach der Durchsuchung mehrerer Orte wurde in einem Waldstück bei Lauben ein Leichnam gefunden, der bis Redaktionsschluss noch nicht identifiziert worden ist.
Anfang August soll Valerie von M. nach einem Streit von zuhause zu ihrem Freizeitgrundstück mit Pferdekoppel gefahren sein. Dort fand die Polizei später ihr Auto. Eine umfangreiche Suche mithilfe von Polizeihunden blieb zunächst erfolglos. Von der Frau fehlte seitdem jede Spur. Den letzten bekannten Kontakt hatte sie zu ihrem Partner gehabt. Am späten Abend des 5. August hat sie noch mit Angehörigen telefoniert. Mit wem die Frau am Tag ihres Verschwindens gestritten hatte, ist bislang unklar.
Auch wenn noch nicht bestätigt ist, dass die Vermisste tatsächlich ums Leben kam, ist in dem 1400 Einwohner zählenden Ort das Entsetzen groß: „Ich bin fassungslos, so geht es allen hier“, sagte Bürgermeister Reiner Rößle der „Allgäuer Zeitung“.