1. BIS 7. SEPTEMBER
NAMENSTAGE
1. Verena
2. Ingrid
3. Gregor
4. Mirijam
5. Roswitha
6. Magnus/Mang
7. Otto, Regina
Gregor war Ratgeber des Papstes und sein Nachfolger. Er leitete die Christianisierung in Franken und England ein, reformierte die Liturgie und förderte die kirchliche Armenpflege. Gregor ist mit Ambrosius, Augustinus und Hieronymus einer der großen lateinischen Kirchenlehrer. Er ist der Patron der Gelehrten, Musiker und des Choralgesanges (Gregorianischer Choral).
BRAUCHTUM
Gegen die Pläne von Baumeister Jörg erhielten die Türme der zwischen 1468 und 1488 erbauten Münchner Frauenkirche keine gotischen Spitzhelme, sondern 1525 welsche Hauben, wobei die Kirche Santa Maria dell‘ Orto in Venedig und andere Bauwerke der Renaissance in Italien als Vorbild dienten. Die welschen Hauben gaben auch einen weiteren Anstoß für die im katholischen Bayern einsetzende Barockisierung vieler gotischer Kirchen. Welsche Hauben entstanden auch in Seeon oder Frauenchiemsee. Eine Steigerung waren später birnenförmige Zwiebeltürme, die zu einem Erkennungszeichen der katholischen, barocken Kirchenlandschaft in Bayern wurden. Mit der Doppelzwiebel kam es im 17. Jahrhundert zu einer Steigerung der barocken Baufreude, so in der Wallfahrtskirche Weihenlinden bei Bad Aibling.
BAUERN- UND
WETTERREGELN
Wie das Wetter am Magnustag, es vier Wochen bleiben mag.
Der September ist der Mai des Herbstes.