Maisach engagiert Sicherheitsdienst

von Redaktion

Immer wieder Probleme mit Jugendlichen vor dem Rathaus: Der Bürgermeister greift durch

Maisach – Die Gemeinde Maisach im Kreis Fürstenfeldbruck hat ein Problem mit Jugendlichen, die immer wieder für Ärger sorgen. Sie stammen nicht aus der Gemeinde, treffen sich aber regelmäßig im Maisacher Zentrum. Meistens reisen sie per S-Bahn an – und fahren wieder, sobald die Polizei anrückt, berichtet Bürgermeister Hans Seidl (CSU). Es handle sich um 15 bis 20 Teenager. Die Polizei habe nicht die Kapazitäten, ständig vor Ort zu sein und engmaschig zu kontrollieren. Deshalb hat das Rathaus nun einen Sicherheitsdienst engagiert, der regelmäßig patrouillieren soll. Man wolle den Aufenthalt für die Jugendlichen in Maisach so unattraktiv wie möglich machen, sagt Seidl. Denn das Problem habe sich in den Ferien noch mal zugespitzt. Schon jetzt würden viele Bürger den Platz rund um das Rathaus meiden. Auch Mitarbeiter der Gemeinde seien angepöbelt worden.

Schon zuvor hatte die Gemeinde einige Maßnahmen ausprobiert. Auch die Sozialpädagogen und Vertreter der Schulen seien involviert gewesen. Doch die Situation hat sich nicht verändert. Nun hofft der Bürgermeister, dass der Sicherheitsdienst etwas bewirkt. Seidl betont, dass in einem Umkreis von 100 Metern von Schulen, Kinderspielplätzen, öffentlichen Plätzen und Einkaufsbereichen der Konsum von Drogen und Alkohol verboten sei. Bei Verstößen werde es unverzüglich Anzeigen geben, kündigt er an. ST

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