50-Jährige aus Erding stürzt in Tirol in den Tod

von Redaktion

Erding/Wildermieming – Eine Alpinistin aus dem Landkreis Erding ist in den österreichischen Alpen in den Tod gestürzt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, kletterte die 50-Jährige am Vortag mit ihrem Ehemann auf einer Route in Tirol. Unterhalb der 2741 Meter hohen Grießspitze stürzte die Frau aus noch ungeklärter Ursache aus großer Höhe ab. Sie blieb im Bereich der Kletterroute liegen. Die Besatzung des Notarzthubschraubers konnte aus der Luft eindeutige Hinweise feststellen, dass für die Frau jede Hilfe zu spät kommt. Sie konnten nur noch ihre Leiche bergen.

Der 56-jährige Ehemann seilte sich nach dem Unfall seiner Frau selbst ab. Er wurde mit einem Hubschrauber in Sicherheit gebracht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang sind nach Angaben der Polizei noch nicht abgeschlossen.

Eine weitere Frau aus Bayern und eine russische Bergkameradin wurden am Samstag unverletzt mit einem Helikopter vom Großglockner, Österreichs höchstem Berg, geborgen. Die Frauen hatten Panik-Attacken erlitten und die Rettungskräfte alarmiert. Die 57-jährige Bayerin und die 47-jährige Russin wollten den knapp 3800 Meter hohen Berg mit vier befreundeten Bergsteigern erklimmen. Am frühen Abend blieben die zwei Frauen erschöpft an der Glocknerscharte zurück, während der Rest der Gruppe zum Gipfel weiterstieg. Nach etwa einer halben Stunde gerieten sie in Panik. Ein Polizeihubschrauber barg die Frauen und brachte sie unterkühlt, aber unverletzt zu einer Berghütte.MM/DPA

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