LIEBE KINDER

von Redaktion

Vor Kurzem waren wir Enten bei der Biberin Frau Dr. Berta Raspelzahn zum Testessen eingeladen. Sie wollte nämlich ein neues Rezept ausprobieren. „Was sind das für weiße Würfel?“, schnatterte Klara. „Das ist Tofu“, antwortete die Biberin. Aber das schien Klara nichts zu sagen. „Von welchem Tier kommt das?“, hakte sie nach. Da musste sogar ich schmunzeln. „Das ist kein tierisches Produkt“, quakte ich. Aber Berta und Agnes wussten mehr darüber. Sie erklärten uns, dass Tofu aus Sojabohnen hergestellt wird. Diese müssen gründlich gewaschen und zwölf Stunden lang eingeweicht werden. Dabei nehmen die Bohnen viel Wasser auf und verdoppeln fast ihre Größe. Anschließend werden sie püriert und mit Wasser aufgekocht. Durch Sieben werden die Schalen- und Faserstoffe getrennt. Zurück bleibt ein Sojabohnensaft, den man auch als Sojamilch bezeichnet.

„Aus dieser Sojamilch lässt sich so einiges herstellen“, erzählte die Biberin. „Man kann sie mit einem Gerinnungsmittel versetzen, sodass sie ausflockt. Dann lassen sich Molke und Sojaeiweiß voneinander trennen. Dieses Sojaeiweiß ist die Rohmasse, man kann sie als Naturtofu kaufen. Oder das Sojaeiweiß wird weiterverarbeitet. Man kann es in Räucherkammern zu Räuchertofu verarbeiten oder es mit Gewürzen und Kräutern verfeinern. Es gibt auch Tofu-Würstchen oder frittierten Tofu.“

Eure Paula

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