LIEBE KINDER

von Redaktion

Meine Entenfreundin Klara begleitete mich gestern bei meinem Ausflug in das kleine Städtchen in der Nähe. Vor einem Reisebüro blieb sie bewundernd stehen: „Schau mal, wie schön. Ich wir hätten auch einen so schönen Sandstrand bei uns am Weiher.“ Ich quakte, dass es an unserem See einen Kiesstrand gibt. Aber damit sind wir technisch betrachtet gar nicht so weit von einem Sandstrand entfernt. Sand entsteht nämlich häufig aus Steinen und Felsen – genauso wie Kies.

Klara starrte mich stirnrunzelnd an und schnatterte: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass der weiche Sand mit den harten Steinen eine Gemeinsamkeit hat!“ Ich erklärte, dass die Entstehung von Sand sehr lange dauert. Sandkörner gehörten vor langer Zeit zu Felsen in Gebirgen. Aus diesen riesigen Felsen lösen sich häufig kleine Steine ab. Das passiert zum Beispiel durch starke Kälte oder Wärme, Wind, Regen oder auch durch kleine Tiere. Während die Felsbrocken ins Tal rollen, stoßen sie immer wieder an Hindernissen an. Dadurch zerbrechen sie und sie werden immer kleiner. Irgendwann landen die Steine in Flüssen und bewegen sich mit der Strömung mit. Auch das Wasser und die Flussströmung tragen dazu bei, dass die Steine winziger werden. Dieser Prozess dauert lange – irgendwann sind die großen Felsstücke so stark von der Natur behandelt worden, dass sie zu kleinen Sandkörnchen geworden sind. Eure Paula

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