Festnahme nach sexuellen Übergriffen

von Redaktion

Polizei fasst Tatverdächtigen von in Münster

Ottobrunn – Er verbreitete in diesem Sommer Angst und Schrecken in Ottobrunn, nun hat der Spuk wohl ein Ende: Die Polizei hat den Mann, dem mehrere sexuelle Übergriffe vorgeworfen werden, verhaftet. Dabei handelt es sich um einen 48-jährigen Rumänen ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Bei dem Tatverdächtigen klickten die Handschellen in Nordrhein-Westfalen: Dort wurde er Anfang September beim Ladendiebstahl erwischt.

Die Verbindung zu den Vorfällen im Süden von München war für die Ermittler in Münster schnell hergestellt. Der DNA-Abgleich zeigte ihnen, dass der Mann vom Polizeipräsidium München per Haftbefehl gesucht wird.

Wie berichtet, wurde am 14. Juli ein zwölfjähriges Mädchen nahe des S-Bahnhofs Ottobrunn überfallen: Ein unbekannter Mann bedrohte das Kind mit einem Messer und zog an ihrer Tasche. Als die Kleine um Hilfe rief, flüchtete der Angreifer. Zurück blieb das Messer mit der DNA des Mannes.

Einen Monat später kam es zwischen dem 14. und 16. August zu vier weiteren sexuellen Übergriffen in Ottobrunn und Hohenbrunn, die schnell in Zusammenhang mit dem Messerangriff zuvor gebracht wurden. Auch von der Polizei, die diesen Zusammenhang intensiv geprüft hat und prüft. Nach den Taten fuhr das Präsidium die Fahndungsmaßnahmen hoch, war mit sichtbaren Streifen, aber auch mit zivilen Kräften verstärkt auf den Straßen der verunsicherten Orte unterwegs. Großer Aufwand, der jedoch zu keinem Erfolg führte. Offenbar, weil der obdachlose Rumäne zu diesem Zeitpunkt schon Richtung Norden weitergezogen sein könnte.

Am 5. September kam dann die gute Nachricht aus NRW, wo der Gesuchte beim Klauen erwischt wurde. Aktuell sitzt der 48-Jährige in der JVA Münster. „Eine Überstellung nach Bayern zur Durchführung der weiteren Ermittlungen wird derzeit organisiert.“ NAH

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