Gestern saßen die Ente Agnes und ich am Strand des Weihers, als der Waldkauz Ulrich direkt vor uns landete. Ohne sich lange mit Begrüßungen aufzuhalten, krächzte er: „Der Waschbär Waldemar ist verliebt!“ Da unterbrach ihn eine Stimme hinter uns – Waldemar war unbemerkt zu uns getreten und beschwerte sich: „Das habe ich dir im Vertrauen erzählt! Das darfst du doch nicht einfach weitersagen!“ Da schaltete sich die Agnes ein und quakte, dass Waldemar recht hat. Solche persönlichen Dinge fallen unter den Datenschutz. Das bedeutet, dass Ulrich persönliche Infos über Waldemar nicht einfach ohne Waldemars Einverständnis weitergeben darf.
Eingeschnappt murmelte Ulrich: „Dann darf man also gar nichts mehr sagen?“ Agnes erklärte, dass Datenschutz nicht bedeutet, dass man nicht über andere Personen sprechen darf. Es geht vielmehr um persönliche Dinge, bei denen man nicht möchte, dass alle Bescheid wissen. Zu den persönlichen Daten gehören Infos wie der Wohnort, das Geburtsdatum und die Handynummer. Meine Entenfreundin erklärte, dass es im Internet häufig passiert, dass persönliche Informationen gesammelt werden. Das liegt daran, dass das einfach ist: Wenn man im Internet in einer Suchmaschine eine Frage eingibt, weiß der Anbieter, dass einen das Thema interessiert. Man kann einstellen, wie gut die eigenen Daten geschützt werden.
Eure Paula