22. BIS 28. SEPTEMBER
NAMENSTAGE
22. Emmeram
23.Linus
24. Rupert, Virgil
25. Nikolaus von der Flüe
26. Kosmas, Damian
27. Vinzenz
28. Wenzel
Rupert stammte aus einem Grafengeschlecht und gehörte zum Kreis jener Glaubensboten, die im 7. Jahrhundert das Christentum in unsere Heimat brachten. Er gelangte an den Hof des bayerischen Herzogs Theodo in Regensburg, mit dessen Erlaubnis er sich in die einstige Römerstadt Juvavum, das heutige Salzburg, begab. In den Ruinen der Stadt an der Salzach gründete er das Kloster St. Peter, das älteste heute noch bestehende Kloster Österreichs, und auf dem Nonnberg ein Frauenkloster. Ruperts Gebeine ruhen im Salzburger Dom, er ist der Schutzpatron des Landes und der Stadt Salzburg, der Berg- und Salinenarbeiter und des bayerischen Rupertigaus.
BRAUCHTUM
Der Trachten- und Schützenzug ist heute fester Bestandteil des Oktoberfestes, in einer Zeit, in der Lederhose und Dirndl das Straßenbild in München bestimmen. Trachten in all ihrer regionalen Vielfalt gehören heute zur bayerischen Kultur. Den Anstoß dazu gab der Dichter und Schriftsteller Maximilian Schmidt, der 1895 durchs Königreich reiste, um Trachten ausfindig zu machen und die Leute zu überreden, in München bei einem Umzug mitzumachen. Es kamen 1400 Personen zusammen, die er in ihren Trachten fotografieren ließ. Er wollte das Trachtenwesen dokumentieren, heute eine Fundgrube für die Trachtenforschung.
BAUERN- UND
WETTERREGELN
Septemberfleiß zu ernten weiß.