Elch Emil in der Gemeinde Haidmühle. © Facebook
Bischofsreut – Gemütlich stapft er nachts die Straße entlang, bleibt auch mal stehen und schaut neugierig ins Innere von Autos. Kult-Elch Emil, zunächst in Oberösterreich unterwegs und dann aus Sicherheitsgründen im tschechischen Böhmerwald ausgesetzt, stapft nun auch durch den Bayerischen Wald. „Wir bitten alle Wanderer bei Begegnungen mit dem Tier Abstand zu halten und die Nationalparkverwaltungen zu informieren“, hieß es dazu vom Nationalpark. Möglich mache die genaue Lokalisierung ein GPS-Sender am Geweih des Elchs.
Das braucht‘s aber nicht immer. Emils Aufenthaltsort lässt sich auch ohne Tracker herausfinden. So wurde er in Bischofsreut in der Gemeinde Haidmühle (Kreis Freyung-Grafenau) entdeckt, wie er unaufgeregt über die Hauptstraße spazierte. Von der Gemeinde im Grenzgebiet hieß es dazu: „Viele Bürgerinnen und Bürger konnten ihn kurz beobachten, bevor er wieder weiterzog. Schön zu sehen, dass sich auch die Tierwelt hier bei uns wohlfühlt – Emil weiß eben, wo’s schön ist!“
Übrigens: Während Elch Emil im Bayerwald für Verzücken sorgt, scheint schon ein weiterer Artgenosse auf dem Weg zu sein. Der Tscheche „Lukáš“ bewegt sich bereits an der Grenze zu Österreich. MC