Rätselhaftes Fischsterben bei Nürnberg
Nürnberg – Die Stadt Nürnberg vermutet eine giftige Substanz als Grund für das Fischsterben im Langwassersee. Man gehe davon aus, dass eine noch unbekannte Flüssigkeit über einen Schacht in den Langwassergraben und das Regenrückhaltebecken Langwasser gelangte, teilte die Stadt mit. Insgesamt starben etwa 300 Fische, darunter etwa 40 Tiere größerer Arten wie Hechte, Zander, Schleie und Weißfische. Aus Sicherheitsgründen wurden Gefahrenhinweise rund um den See aufgehängt.
Felssturz am Rubihorn: Wege bleiben gesperrt
Oberstdorf – Nach dem Felssturz am Berg Rubihorn im Allgäu soll der Schaden in den kommenden Tagen aus der Luft untersucht werden. Wie die Marktgemeinde Oberstdorf berichtete, kann aber derzeit wegen Nebels kein Hubschrauber und keine Drohne eingesetzt werden. Eventuell sei es im Laufe der Woche möglich. Die Wege unterhalb des Gipfels bleiben vorläufig weiter gesperrt. Eine fünfköpfige Jugendgruppe war zu dem Zeitpunkt des Felssturzes am Gipfel und alarmierte die Einsatzkräfte, weil der Rückweg versperrt war. Vier Bergwacht-Mitarbeiter führten die Gruppe in den Abendstunden ins Tal.
Bauarbeiten schränken Zugverkehr ein
München – Wegen Bauarbeiten kommt es in mehreren Nächten im Oktober auf Zugstrecken zwischen München, Rosenheim und dem österreichischen Salzburg/Kufstein zu Fahrplanabweichungen und Ausfällen von Halten. Wie die Bayerische Regiobahn (BRB) mitteilte, fahren vom 7. bis 9. Oktober einzelne Verbindungen im Netz Chiemgau-Inntal den Halt München-Ost nicht an. In der Nacht vom 12. auf den 13. Oktober kommt es zudem bei einer Verbindung nachts zum Ausfall des Streckenabschnitts Traunstein – Salzburg Hbf. Die DB InfraGo AG führt die Bauarbeiten jeweils nachts durch.
Anklage nach Schüssen auf der Hochzeit
Fürth – Gut ein halbes Jahr nach tödlichen Schüssen auf einer Hochzeitsfeier im mittelfränkischen Fürth hat die Staatsanwaltschaft einen Verdächtigen angeklagt. Dem 27-Jährigen werde vorgeworfen, den Vater seiner ehemaligen Lebensgefährtin ermordet zu haben, teilte die Behörde mit. Das 47 Jahre alte Opfer hatte bei der Tat am 23. März mehrere Schüsse in den Oberkörper erlitten. Das Landgericht Nürnberg-Fürth muss nun entscheiden, ob es zu einem Prozess kommt. Die Anklage geht nach eigenen Angaben vom Mordmerkmal der Heimtücke aus. Der verdächtige Franzose soll die Arg- und Wehrlosigkeit des Geschädigten ausgenutzt haben, der an einem Gästetisch gesessen habe und vom mutmaßlichen Täter abgewandt gewesen sei. Bei der Feier in einer Eventlocation in einem abgelegenen Industriegebiet waren mehrere hundert Gäste, unter anderem aus dem rumänischen Kulturkreis. Der Täter war zunächst nach Frankreich geflohen, hatte sich dort aber gestellt.