Nach WM-Quali: Randale auf der Leopoldstraße

von Redaktion

München – Ein Korso mit 300 Autos, brennende Bengalos und eine aufgeheizte Stimmung: Auf der Leopoldstraße ist die Lage am Samstagabend komplett eskaliert (Foto: Münchner Gesindel). Die Polizei musste zu einem Großeinsatz ausrücken, nachdem die Fußballmannschaften von Serbien und Albanien in der WM-Qualifikation gegeneinander gespielt hatten. Es gab eine Festnahme, zahlreiche Platzverweise und eine lange Liste von Verstößen. Die Fußballrandale war erst gegen 1.30 Uhr beendet.

Bei der Polizei gingen immer wieder Beschwerden ein, weil die unangemeldeten Aktionen der Fußballfans zu Verkehrssperren an der Leopold- und Ludwigstraße geführt hatten. Diese mussten nach Ende des Spiels, das Albanien 1:0 gewonnen hatte, noch ausgeweitet werden. Vor allem am Odeonsplatz spitzte sich die Situation zu. „Es kam immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Lagern“, teilt die Polizei mit. Die Aggressionen richteten sich aber auch gegen die Beamten. Mehr als 90 Einsatzkräfte waren auf der Straße: darunter auch Einheiten der Bereitschaftspolizei und des Unterstützungskommandos. Ein Mann wurde wegen Beleidigung festgenommen.NAH

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