München – Bahn-Fahrgäste sind Kummer ja bekanntlich gewohnt. An der jüngsten Störung am Münchner Hauptbahnhof am Samstag hatte die Deutsche Bahn (DB) aber keine Schuld. Vielmehr war ein tierisches Manöver der Grund für die Einschränkungen.
Vögel hatten einen Kurzschluss verursacht und so den Regionalverkehr am Hauptbahnhof am Samstag zeitweise stark beeinträchtigt. Wie die DB Regio auf ihrer Website mitteilte, waren vor allem Regionalzuglinien in Richtung Garmisch-Partenkirchen und Allgäu betroffen. Die betreffenden Züge konnten demnach für die Dauer der Störung weder ein- noch ausfahren. Nicht betroffen war die Münchner S-Bahn.
Den Bahntechnikern gelang es nach mehreren Stunden schließlich, die Störung am frühen Nachmittag zu beheben, sodass der Zugverkehr wieder uneingeschränkt aufgenommen werden konnte. Die Ursache des Defekts war zunächst unklar. Schließlich stellte sich nach Angaben eines DB-Sprechers heraus, dass ein Vogelschlag die Ursache war. Demnach hatten sich Vögel mutmaßlich auf einen Isolator gesetzt. Der daraufhin folgende Kurzschluss wiederum war so heftig, dass die Oberleitung riss.