München – Im laufenden Wintersemester sind an Bayerns Hochschulen und Universitäten 405 115 Studierende eingeschrieben. Das sind rund 8000 weniger als vor einem Jahr – damals war der bisher höchste Wert in Bayern erreicht worden. Ein Grund dafür dürfte der fehlende Abiturjahrgang sein. Wegen der Umstellung vom achtjährigen aufs neunjährige Gymnasium hatten heuer nur rund 5900 junge Menschen die Prüfungen absolviert. „Wir haben einen quasi ausfallenden Abiturjahrgang. Aber dieses Fehlen kommt an den bayerischen Hochschulen nicht an und das ist dem Umstand geschuldet, dass wir so attraktiv sind, dass die Studienplätze, die zur Verfügung stehen, im Grunde vollständig aufgefüllt werden von Bewerbern aus anderen Bundesländern und auch international“, sagte Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU). Bayerns Hochschulen seien noch nie so international gewesen wie dieses Jahr.