Nachdem wir vor ein paar Tagen den Heißluftballon am Himmel beobachtet hatten, besuchten wir Dr. Berta Raspelzahn, um zu sehen, ob sie ein Buch über Heißluftballons hat. „Kommt herein, meine Lieben, da kann ich Euch weiterhelfen“, sagte die Biberin. In ihrer Bibliothek zog sie ein Buch aus dem Regal, und darin blätterten wir.
Wir fanden ein Foto der Brüder Montgolfier, die den Heißluftballon erfunden hatten. „Da steht, dass sie ihren Ballon mit Stroh und Wolle befeuert haben und dachten, dass der Rauch den Ballon zum Aufsteigen bringt“, schnatterte Agnes. Es ist natürlich nicht Rauch, sondern heiße Luft, die einen Ballon steigen lässt, weil diese leichter ist als kalte Luft. „Die Luft im Ballon muss etwa 70 Grad über der Außentemperatur liegen“, las Klara vor. „Deshalb ist für eine Fahrt über die kalten Alpen weniger Gas notwendig als für eine Fahrt über eine heiße Wüste.“
„Wie schnell fliegt ein Ballon?“, brummte Waldemar. Wir blätterten weiter, Agnes fand die Antwort. „Heißluftballons können bis über 100 Kilometer pro Stunde fahren. Für die Geschwindigkeit ist der Wind verantwortlich.“ Wir fanden auch Rekorde. „Die Zweibeiner Bertrand Piccard und Brian Jones schafften den längsten Non-Stop-Flug. Sie starteten am 1. März 1999 in der Schweiz und landeten nach 45 755 Kilometern am 21. März in der ägyptischen Wüste. Es war die erste Weltumrundung mit einem Ballon ohne Zwischenlandung.“
Eure Paula