20. BIS 26. OKTOBER
NAMENSTAGE
20. Wendelin
21. Ursula
22. Cordula
23. Johannes Kapristran
24. Antonius M. Claret
25.Kreispin
26. Amandus
Wendelin, der um 570 alsMönch und Einsiedler in den Vogesen lebte, war ein iroschottischer Königssohn. Er kam auf der Rückkehr von einer Rompilgerreise nach Trier und gründete dort ein Kloster. Seine Gebeine ruhen seit dem 14. Jahrhundert in dem nach ihm benannten St. Wendel im Saargebiet. Wendelin wurde als Schutzherr für Feld und Vieh und Patron der Bauern und Hirten verehrt. Dargestellt wird er als Hirte mit Stab oder als Pilger mit Wanderstab und Pilgerhut.
BRAUCHTUM
Noch vor einem halben Jahrhundert gehörten sie zu einem Bauernhof, die Ehhallten, die Knechte und Mägde. Je größer ein Hof war, umso mehr Helfer waren bis zur Technisierung der Landwirtschaft nötig. Sie ersetzten die noch fehlenden Maschinen. Die Dienstboten waren nicht sehr geachtet und gehörten zur sozialen Unterschicht. Nur selten hatten sie die Möglichkeit, durch Heirat Bauer oder Bäuerin zu werden. Zu den Dienstboten, die von ihrer Hände Arbeit lebten, zählten auch die vielen nachgeborenen Bauernkinder, die nicht den elterlichen Hof übernehmen konnten. Vergrößert wurde der Kreis der Dienstboten durch viele illegitime, ledige Kinder. Die Dienstboten hatten kaum Möglichkeiten, sozial aufzusteigen.
BAUERN- UND
WETTERREGELN
Nach St. Gall bleibt die Kuh im Stall.
Oktoberschnee tut Pflanzen und Tieren weh.