LBV: Naturschutz ist nicht verhandelbar

von Redaktion

Verband fürchtet finanzielle Kürzungen und verfasst Resolution an Staatsregierung

Coburg – Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz fürchtet eine substanzielle Schwächung des Natur- und Artenschutzes in Bayern durch finanzielle Kürzungen und rechtliche Einschränkungen (wir berichteten). Bei der Delegiertenversammlung in Coburg verfassten die Mitglieder nun eine Resolution unter dem Motto „Naturschutz ist nicht verhandelbar“.

Trotz einiger Fortschritte seit dem Bienen-Volksbegehren 2019 würden durch die geplanten massiven Mittelkürzungen im Haushalt wichtige Maßnahmen nicht umgesetzt und gesetzlich verankerte Naturschutzziele nicht erreicht. „Besonders gefährdet wären zentrale Errungenschaften des Volksbegehrens sowie das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“, sagte der LBV-Vorsitzende Norbert Schäffer. Mit ihrer Resolution fordern die Naturschützer die Staatsregierung dazu auf, den Naturschutz verlässlich und ausreichend zu finanzieren. Weder in Bayern, noch in der EU dürften bestehende Umweltstandards unter dem Deckmantel des Bürokratieabbaus abgeschafft werden.

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