von Redaktion

Ich watschelte durch den herbstlichen Wald, als ich plötzlich hörte ich einen empörten Schrei hörte: „Aua. Spinnst du! Du bist auf mich draufgetreten.“

Ich ging in die Hocke und erkannte eine kleine Blattlaus, die auf einem gelben Blatt saß. „Tut mir echt leid“, entschuldigte ich mich. „Mach dir nichts draus“, erwiderte die Blattlaus. „Wieso fallen die Blätter von den Bäumen?“, fragte Ulrich. „Was das angeht, bin ich ein absoluter Experte. Ich heiße im Übrigen Kasimir. Also, jedes Jahr im Herbst verfärben sich die Blätter bunt. Die Verfärbung der Blätter kommt daher, dass Bäume im Herbst die Photosynthese einstellen. Bei Photosynthese stellt die Pflanze mithilfe des Farbstoffes Chlorophyll und des Sonnenlichts aus Kohlendioxid und Wasser, Zucker und Sauerstoff her. Dank dieses Vorgehens leuchten die Blätter im Sommer auch so grün. Im Herbst jedoch wird die Sonnenstrahlung deutlich schwächer und die Tage immer kürzer, was dazu führt, dass die Bäume das Chlorophyll aus den Blättern in die Äste, den Stamm und die Wurzeln abtransportiert. Somit kommen rote, gelbe, und orange Farbpigmente zum Vorschein, die sonst von dem grün überdeckt wurden. Danach kappen die Bäume den Blättern auch noch die Wasserleitung. Zwischen dem Zweig und dem Blattstiel entsteht ein Trenngewebe, das verkorkt. Dann braucht es nur noch einen Windstoß und zack, das Blatt liegt samt mir und meiner Familie am Boden“, erzählte Kasimir.

Deine Paula

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