KALENDER

BRAUCHTUMS-

von Redaktion

3. BIS 9. NOVEMBER

NAMENSTAGE

3. Hubert

4. Karl Borromäus

5. Emmerich

6. Leonhard

7. Engelbert

8. Gottfried, Gregor

9. Theodor

Der heilige Hubertus stammte aus vornehmer fränkischer Familie. Als junger Mann kam er an den Hof des Frankenkönigs Theoderich III., der ihn zum Pfalzgrafen ernannte. Nach der Begegnung mit christlichen Schriften zog er sich in die Waldeinsamkeit der Ardennen zurück, 706 wurde er Bischof von Maastricht. Sein Patronat für Jäger und Jagd leitet sich von einer Legende ab, nach der er bei einer Jagd an einem Karfreitag einen Hirsch mit einem beleuchteten Kreuz im Geweih sah. Am Namenstag des Heiligen beginnt die Jagdsaison.

BRAUCHTUM

Die Verehrung der Heiligen führte in Bayern zu zahlreichen Wallfahrtskirchen, wo einige Heilige besonders verehrt werden. Diesen Heiligen haben sich die Menschen in all ihren Nöten anvertraut. Wegen ihrer großen Bedeutung für die wirtschaftliche Existenz suchten seit Jahrhunderten die Bauern besondere Schutzpatrone für ihr Vieh, vor allem für ihre Pferde. Ganz großes Vertrauen hatten sie zu St. Georg und St. Leonhard. So entstanden zu ihrer Ehre in unserer Heimat viele Kirchen und Kapellen, die seit Jahrhunderten auch das Ziel von Wallfahrten sind. Erinnert sei an die Georgiritte und jetzt im November an die traditionellen Leonhardiritte und -fahrten, die noch heute zu den Höhepunkten im bayerischen Brauchtumsjahr zählen.

BAUERN- UND WETTERREGELN

Schnee am Allerheiligentag selten lange liegen mag.

Der Allerseelentag will drei Tropfen Regen haben.

Artikel 2 von 11