von Redaktion

Gestern fand Klara ein glänzendes Stück Metall. Neugierig hob sie es auf und entdeckte, dass daran ein Nagel hing. „Schau mal, Paula, da hat jemand einen Nagel an dieses Metallstück drangeklebt.“ Ich stellte fest, dass der Nagel sich bewegen ließ. Wenn man fest daran zog, konnte man ihn sogar von dem Metallblock wegziehen.

„Das Metallstück ist offenbar ein Magnet und der Nagel ist nicht daran festgeklebt, sondern wird von dem Magneten angezogen“, schnatterte ich. Aufgeregt flatterte Klara durch die Gegend und hielt ihren Magneten an alles, was sie finden konnte: an Holz, ans Gras, ans Wasser, an Steine usw. „Der Magnet ist kaputt“, quakte sie schließlich, „der zieht gar nichts mehr an.“ Aber als sie den Metallblock erneut über den Nagel hielt, erhob dieser sich sofort wieder aus dem Gras und heftete sich an den Magneten. Aber als sie den Nagel anders herum hielt, wurde er abgestoßen

Die Biberin Frau Dr. Berta Raspelzahn erklärte: „Ihr habt einen Eisenmagneten gefunden. Eisen ist das bekannteste magnetische Metall. Dass dein Magnet hier mal den Nagel anzieht und ihn mal wegstößt, liegt daran, dass Magnete immer einen Nordpol und einen Südpol haben. Gegensätzliche Pole ziehen sich an, gleiche Pole stoßen sich ab. Neben Eisen sind übrigens auch Kobalt und Nickel magnetisch“, erläuterte Frau Dr. Raspelzahn weiter, „aber Aluminium, Kupfer, Messing, Silber und viele andere Metalle sind es nicht.“

Eure Paula

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