René Benko bleibt in U-Haft

von Redaktion

Verlängerung bis Mitte Januar – Prozess beginnt vorher

Wien – Immobilien-Pleitier René Benko bleibt auch über den Jahreswechsel hinter Gittern. Das Straflandesgericht Wien hat seine Untersuchungshaft um zwei Monate verlängert – also bis zum 12. Januar 2026. In einem Prozess, der für Mitte Dezember angesetzt ist, muss Benko vor dem Innsbrucker Landesgericht erscheinen. Bei den Vorwürfen geht es um Konkursvergehen: Der Österreicher soll Bargeld und Wertgegenstände im Wert von 370 000 Euro vor Gläubigern versteckt haben. Benko hat bisher alle Vorwürfe zurückgewiesen. Der 48-Jährige war zuletzt zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Das Landesgericht Innsbruck sah es als erwiesen an, dass eine Schenkung von Benko an seine Mutter in Höhe von 300 000 Euro dazu dienen sollte, die Insolvenzmasse zu schmälern. Benko hatte mit dem Kauf von Immobilien – auch in München – ein Millionenvermögen angehäuft. Dem rasanten Aufstieg folgte ein ebenso steiler Abstieg. Seit Januar 2025 sitzt er in U-Haft.

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