Traunstein – Ein in Österreich lebender Deutscher hat bei einer Penis-Amputation in einem Berliner Sado-Maso-Studio mitgeholfen und ist dafür zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Wie die Nachrichtenagentur APA berichtete, befand das Landesgericht im österreichischen Klagenfurt den 39-Jährigen wegen schwerer Körperverletzung sowie wegen Besitzes von Kindesmissbrauchs-Darstellungen für schuldig.
Laut dem Urteil soll der Mann in einem Zentrum für Täter mit psychischen Erkrankungen untergebracht werden. Er stammt aus Traunstein in Bayern. Der Angeklagte hatte auch sein eigenes Geschlechtsteil entfernt. „Ich hatte seit meiner Jugend den Wunsch, keinen Penis zu haben und geschlechtslos zu sein“, zitierte ihn die APA. Der 39-Jährige gestand die Tat. Er habe jedoch nicht gewusst, dass dies medizinischen Laien verboten sei.