Wohl keine Brandstiftung im Jagdschloss

von Redaktion

In Flammen: Das ehemalige Jagdschloss in der Nähe von Regensburg brannte Anfang Oktober nieder. © Lars Haubner/dpa

Altenthann – Der Brand in einem früheren Jagdschloss der Familie Thurn und Taxis ist nicht absichtlich gelegt worden. Es gebe nach aktuellem Stand der Ermittlungen keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung, teilte die Polizei mit. Mögliche Ursachen würden weiter untersucht. Denkbar seien fahrlässige Brandstiftung oder ein technischer Defekt.

Das Jagdschloss in Altenthann im Landkreis Regensburg, das von einem Golfclub genutzt wurde, brannte Anfang Oktober nachts nieder und wurde vollständig zerstört. Um die Ursache für den Brand hatte es in den vergangenen Wochen zahlreiche Spekulationen gegeben. Sogar der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hatte sich via „X“ in den Fall eingeschaltet.

So war unter anderem ein angebliches Bekennerschreiben auf einem Internetportal aufgetaucht. Die Tat sei als Warnung an die „Großkapitalistin“ Gloria Fürstin von Thurn und Taxis zu verstehen, hieß es darin. Der Absender forderte unter anderem die Enteignung des deutschen Adels. Wie die Polizei nun mitteilte, sind bislang „keine Zusammenhänge“ zwischen dem Bekennerschreiben und dem Brand erkennbar.DPA

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