München – Wo hat’s letztes Jahr in München am häufigsten gekracht? Der Frankfurter Ring liegt mit 45 Unfällen auf Platz eins und zählt damit zu den gefährlichsten Straße Münchens, wie eine aktuelle Studie der Allianz Direct zeigt. 2023 lag die Unfallzahl noch bei 39.
Bei drei Unfällen auf dem Frankfurter Ring erlitt mindestens ein Beteiligter schwere Verletzungen. Im bundesweiten Ranking belegt der Frankfurter Ring Platz zwölf.
Mit nur einem Unfall weniger liegt die Landsberger Straße in der Studie auf Rang zwei. Von den 44 Unfällen hatten zwei schwere Personenschäden zur Folge. Es folgt die Chiemgaustraße mit 34 Unfällen – davon vier mit Schwerverletzten. In einem Fall endete ein Crash sogar tödlich. Insgesamt gab es in München 15 Unfälle mit Todesfolge.
Auf dem vierten Platz rangiert mit 34 Unfällen die Leopoldstraße. Mit je 28 Unfällen folgen die Fürstenrieder und die Ingolstädter Straße, mit drei bzw. zwei schweren Unfallfolgen. Auf der Bayerstraße und der Schwanthalerstraße kam es jeweils zu 26 Unfällen. Auf dem neunten und zehnten Platz liegen die Lerchenauer Straße und die Lindwurmstraße. Dort gab es je 25 Unfälle.
Allianz Direct hat die bundesweite Studie durchgeführt, um Einblicke in die Straßenverkehrssicherheit Deutschlands zu gewinnen, wobei der Schwerpunkt auf der Häufigkeit von Verkehrsunfällen lag. Aufgrund der steigenden Anzahl von Autos auf den Straßen und dem Bedarf an Verkehrssicherheit, um Unfälle und Versicherungsansprüche zu vermeiden, sollten Regionen mit höherem Unfallrisiko identifiziert werden.
Für diese Recherche sammelte die Versicherung Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und vom Deutschen Unfallatlas. SAMANTHA ERNST