München – Die promovierte Pastoraltheologin Elfriede Schießleder (68) ist mit der Franz-Eser-Medaille des Landeskomitees der Katholiken in Bayern geehrt worden.
Die Auszeichnung erhielt sie am Freitagabend im niederbayerischen Deggendorf bei der Herbstvollversammlung des obersten katholischen Laiengremiums. Gewürdigt wurde ihr langjähriger Einsatz als Vorstandsmitglied des Landeskomitees sowie ihre Funktionen auf Bundesebene als Vizepräsidentin und bayerische Landesvorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB).
Die Medaille erinnert an Franz Eser (1916–2002), Mitbegründer der Katholischen Aktion in Bayern, und wird an Personen verliehen, die sich um das Laienapostolat verdient gemacht haben. Schießleder habe entscheidend dazu beigetragen, dass katholische Verbände in gesellschaftspolitischen Fragen als kompetente Gesprächspartner anerkannt werden.
Besonders hervorgehoben wird ihr Engagement für die Gleichberechtigung und die Förderung von Frauen in Kirche und in allen Gesellschaftsbereichen. Sie habe den Wandel des Ehrenamts, die Bedeutung der Verbände für Kirche und Gesellschaft sowie den Einsatz für frauenpolitische Themen stets zusammen gedacht.
So stehe Schießleder in würdiger Nachfolge von Ellen Ammann, der Pionierin für Frauenrechte in der katholischen Kirche.KNA