von Redaktion

Klara wollte Verstecken spielen, aber alle waren ausgeflogen – nur Agnes saß brütend über ihren Büchern und las. Klara quakte: „Mir ist langweilig!“ Agnes murmelte: „Zuerst muss ich mein Kapitel zu Ende lesen.“ Nach einer Weile wurde Klara ungeduldig und begann, Agnes mit ihrem Schnabel in die Seite zu piksen. Genervt stöhnte Agnes: „Ich wünschte, ich wäre eine Schildkröte! Hätte ich auch so einen Panzer, könnte ich mich einfach darin zurückziehen und du dein Zwicken würde mich nicht mehr stören.“

Klara versuchte, Agnes in ein Gespräch zu verwickeln und fragte: „Woher haben die Schildkröten denn diesen harten Panzer?“ Agnes war immer für Erklärungen zu haben und schnatterte, dass die Panzerung für die Schildkröten einen guten Schutz bietet. Er hilft ihnen sogar so stark beim Überleben, dass Schildkröten mit ihren Panzern seit ganzen 250 Millionen Jahren weitgehend unverändert auf der Erde leben. Der Panzer ist hart: Er besteht aus Knochen, die ursprünglich aus den Rippen der Schildkröte entstanden sind. Hier befinden sich auch Nervenbahnen. Deshalb fühlen Schildkröten, wenn Druck auf ihren Panzer ausgeübt wird. Sie können auch Schmerz empfinden, wenn ihr Panzer stark beschädigt wird. Über den Knochen mit den Nervenbahnen befindet sich eine Schicht aus Hornplatten. Die größte Schildkröte, die jemals gefunden wurde, war 2,50 Meter lang. Sie wog 900 Kilogramm, das ist mehr als ein kleines Auto.

Eure Paula

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