Offizierschule kommt zurück nach Fursty

von Redaktion

Räume am neuen Standort sind zu klein – Im Januar neue Lehrgänge in Fürstenfeldbruck

Erst im September verabschiedete Staatsminister Florian Herrmann den letzten Offiziersjahrgang. © Gottfried Obermair

Fürstenfeldbruck – Erst im Sommer hat die Offizierschule der Luftwaffe (OSLw) den Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck verlassen. Sie wurde in die Otto-Lilienthal-Kaserne in Roth/Mittelfranken verlegt. Es war für den traditionsreichen Bundeswehr-Standort ein herber Verlust, gehörte die OSLw doch als fester Bestandteil seit ihrer Eröffnung in Fursty im Jahr 1977 zum Fliegerhorst und damit auch zur Stadt Fürstenfeldbruck. Erst im September dieses Jahres war der 124. Offiziers-Jahrgang mit einer besonderen Zeremonie in Fürstenfeldbruck verabschiedet worden: Eine Flugzeug-Staffel überflog die zum Appell angetretenen 420 angehenden Offiziere. Doch nach neuen Planungen der Bundeswehr reichen die Gebäude in Roth für die Bedürfnisse der Offizierschule nicht aus.

Drei Luftfahrt-Englisch-Lehrgänge haben nach Informationen unserer Zeitung keinen Platz. Die Lehrgänge sind mit insgesamt 45 Leuten besetzt – und sollen bereits ab Januar wieder in Fürstenfeldbruck stattfinden. Im fränkischen Roth waren nach jahrelanger Planung und Bauzeit neue Gebäude für die Offiziersschüler entstanden, die in der zweiten Jahreshälfte bezogen wurden.

Außerdem deutet sich an, dass noch eine ganz andere Dienststelle der Bundeswehr nach Fürstenfeldbruck kommen könnte. So sollen zumindest Teile der Sanitätsakademie der Bundeswehr (SanAK) aus München nach Fürstenfeldbruck ziehen. Das SanAK gilt als Kompetenzzentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr für Forschung, Entwicklung, Ausbildung und den medizinischen ABC-Schutz.THOMAS STEINHARDT

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