IN KÜRZE

von Redaktion

Aiwanger ruft zu Biber-Abschuss auf

Ansbach – Bayerns Jagd- und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich für einen unkomplizierten Abschuss von Bibern bei regionalen Problemen ausgesprochen. „Ich höre immer wieder von Landwirten und Gemeinden vor Ort, dass sie Biberprobleme haben. Also auch hier haben wir die Lösung, die Landratsämter können den Biberabschuss genehmigen“, sagte der FW-Chef nach der Sitzung des Kabinetts in Ansbach. Während der eine oder andere darüber schmunzeln möge, würden Grundstückseigentümer und Kommunen, die die Schäden hätten, Sturm laufen. „Also auch hier haben wir Lösungen. Bitte Anträge stellen. Und bitte, liebe Jäger, dann auch die Dinge zu entnehmen.“ Hintergrund der Möglichkeit ist die Novelle des bayerischen Artenschutzgesetzes.

Mordanklage für Messer-Angreifer

Mellrichstadt – Mehr als vier Monate nach dem mutmaßlichen Messerangriff eines jungen Mannes auf eine Kollegin im unterfränkischen Mellrichstadt hat die Staatsanwaltschaft Schweinfurt Mordanklage erhoben. Die Behörde wirft dem Verdächtigen vor, aus Mordlust seine 59 Jahre alte Arbeitskollegin getötet zu haben. Das Landgericht Schweinfurt muss nun entscheiden, ob es die Anklage zulässt. Zunächst hatten die Ermittler angenommen, dass der 22-Jährige bei dem Angriff schuldunfähig gewesen sein könnte – dafür sieht ein Sachverständiger allerdings keine Hinweise. Der Beschuldigte räumte die Vorwürfe laut Staatsanwaltschaft ein und gab an, „einen inneren Drang zur Tötung eines Menschen verspürt zu haben“.

Hochwasserschutz: Kommunen entlastet

Ansbach – Bayerns Kommunen müssen künftig für Hochwasserschutzmaßnahmen deutlich weniger Geld bezahlen als bisher üblich. Das vom Kabinett beschlossene neue Wassergesetz sieht vor, dass Städte und Gemeinden zukünftig grundsätzlich nur noch 20 Prozent der Planungs-, Bau- und Grunderwerbskosten tragen müssen statt der bisherigen bis zu 50 Prozent. Nach Angaben des Umweltministeriums werden die Kommunen damit um knapp 19 Millionen Euro pro Jahr entlastet.

Frau gibt Katze in Paket auf

Nersingen – Eine Frau hat in Bayern versehentlich ihre eigene Katze in einem Paket aufgegeben. Eine Mitarbeiterin in einer Bäckerei mit Paketannahme in Nersingen bei Ulm habe das Tier in einem verschlossenen Paket entdeckt und damit einen ungewöhnlichen Einsatz ausgelöst, teilte die Polizei mit. Sie hörte demnach ein leises Miauen aus einem Karton und informierte daraufhin die Besitzerin. Die Katze hatte sich wohl unbemerkt in den Karton gelegt und war darin eingeschlafen. Die Besitzerin habe das Paket verschlossen und gab es an der Packstation auf. Das Tier blieb unverletzt.

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