von Redaktion

Missbrauch: Bericht von SOS-Kinderdorf

Wien – Der Dachverband von SOS-Kinderdorf will mit einem fast 1000-seitigen Bericht österreichische Staatsanwälte in ihren Ermittlungen rund um mutmaßliche Kindesmissbrauchsfälle unterstützen. Ein Großspender, der den Bau eines Kinderdorfes in Nepal finanzierte, soll dort zwischen 2010 und 2014 mutmaßlich Kinder missbraucht haben. Die damalige Leitung der Kinderdorf-Bewegung und der österreichische Arm der Organisation habe ihm Zutritt zu Kinderdörfern in Nepal verschafft. SOS-Kinderdorf in Österreich hat in den vergangenen Wochen eingeräumt, dass gegen Ex-Mitarbeiter sowie gegen den Gründer Hermann Gmeiner (1919-86) glaubwürdige Missbrauchsvorwürfe vorliegen.

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