von Redaktion

„Die jungen Zweibeiner basteln an einem Adventskalender für ihre Eltern“, so quakte Agnes gestern, als sie vom Bauernhof zurückkam. „Wieder mit Gutscheinen?“, schnatterte ich. „Mit Gutscheinen, Dankeschöns und kleinen Geschenken“, schnatterte Agnes. „Erzähl!“, quakte ich. „Also, es gibt Gutscheine für ,Im ganzen Haus staubsaugen‘, ,Alle Betten mit frischer Wäsche beziehen‘ und ,Abendessen-Tisch abräumen‘. An allen Sonntagen wollen die jungen Zweibeiner den Frühstückstisch decken und für nachmittags einen Kuchen backen.“ Für manche Tage hätten die jungen Zweibeiner Geschenke eingepackt, schnatterte Agnes: „Für den zweiten Advent eine Kerze und ein Päckchen Nüsse, dann können sich die Eltern einen gemütlichen Abend machen, und einmal ein selbst gemischtes Schaumbad.“

Waldemar lächelte zufrieden. „Sag mal, Agnes, was meint Benedicta zu dem Adventskalender?“, quakte ich. „Benedicta hat gegackert, dass ihr Pfarrer das für eine schöne Idee gehalten hätte“, schnatterte Agnes. „Die jungen Zweibeiner würden damit jeden Tag Freude schenken, und die Adventszeit sollte eine Zeit der Freude sein, weil sich die Christen auf die Ankunft von Jesus vorbereiten. Da käme der Begriff Advent her, gackerte das fromme Huhn: ,Adventus‘ ist lateinisch und heißt ,Ankunft‘.“ „Ich freue mich auch auf das Jesuskind“, brummte Waldemar. „Und auf ein Fest mit Euch!“

Eure Paula

Artikel 8 von 11