24. BIS 30. NOVEMBER
NAMENSTAGE
24. Flora
25. Katharina
26. Konrad
27. Vigil
28. Bera
29. Friedrich
30. Andreas – 1. Advent
Über das Leben der hl. Katharina von Alexandrien informieren uns nur Legenden. Sie soll eine gebildete Jungfrau gewesen sein und in einer Disputation über die Wahrheit des Christentums 50 von Kaiser Maximinus berufene Philosophen besiegt haben. Als sie sich weigerte, den römischen Göttern zu opfern, ließ sie der Kaiser in den Kerker werfen, wo Engel sie ernährt haben. Als man sie zur Marter führte, zerbrach ein Engel das Marterrad. Nun wurde sie enthauptet. Ihren Leichnam trugen Engel zum Berg Sinai, wo Kaiser Justinian I. das berühmte Katharinen-Kloster erbaute. Katharina zählt zum Kreis der Vierzehn Nothelfer.
BRAUCHTUM
Das Namensfest der hl. Katharina war früher im bäuerlichen Leben ein wichtiges Datum. An diesem Tag endete endgültig die Weidezeit, nun kamen auch die Schafe ins Haus und wurden geschoren. Kathrein bedeutete früher auf dem Land auch das Ende aller Festlichkeiten. Nun begann die stille adventliche Fastenzeit, auch „geschlossene Zeit“ genannt. Nach Kathrein galt ein allgemeines Tanzverbot, im Advent fanden deshalb auch keine großen Hochzeiten statt. Das waren ungeschriebene Gesetze, die meist auch beachtet wurden. An Kathrein ging‘s aber nochmals rund. Allerorten traf sich die Jugend in den Wirtschaften zum beliebten Kathreintanz.
BAUERN- UND
WETTERREGELN
Kathrein stellt den Tanz ein.