von Redaktion

„Glaubt ihr, dass wir an der Igelpflegestation erfahren, wie viele Stacheln ein Igel hat?“ , brummte Waldemar gestern, als wir auf dem Weg ins Dorf waren. Waldemar und Eichhörnchen Alina hatten ja einen Igel gefunden und zur Pflegestation der Zweibeiner gebracht, weil er zu schwach war, um ohne Hilfe den Winter zu überleben. Wir wollten nun diese Station besuchen, um mehr über Igel zu erfahren. Wir hatten Glück: Eine Schulklasse war hier und sollte eine Führung bekommen.

„Da schließen wir uns an“, schnatterte Agnes. Die Station waren normale Räume, in denen viele große Behältnisse standen. In jedem wohnte ein Igel. Die Zweibeinerin von der Station fragte: „Habt ihr in eurem Garten schon mal einen Igel gesehen?“ Sie erklärte: Zunächst sollten die Kinder beobachten, wie sich der Igel verhält und wie er aussieht. „Igel suchen sogar manchmal noch im November nach Futter. Wenn ihr aber bemerkt, dass der Igel schwach wirkt, sehr klein ist, verklebte Augen, eine Rotznase hat oder viele Krabbeltiere zwischen seinen Stacheln sitzen hat, dann versucht ihn einzufangen. Und auch, wenn er hinten sehr schmal ist oder sich kühler als eure Hand anfühlt. Einen solchen Igel solltet ihr zu uns bringen.“ „Was essen Igel?“, fragte ein Bub. „In der Natur vor allem Insekten und Würmer“, erklärte die Frau. „Bei uns bekommen sie Rührei und Katzenfutter, das könnt ihr auch einem Igel in eurem Garen geben. Aber niemals Milch, Obst oder Nüsse.“

Eure Paula

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